Ende Oktober 2017 meldete sich eine junge Frau aus Staufen beim Verein der Sraßenkatzen. Ihr ist beim täglichen Gassigehen
mit ihrem Hund in einem verwilderten Garten, mitten in den Feldern außerhalb der Ortschaft, ein kleines - ca 8 Wochen altes - schwarzes, scheues Kätzchen aufgefallen. Das Katzenbaby hielt sich
immer an der gleichen Stelle auf, von der Katzenmutter keine Spur. Die besorgte Tierfreundin brachte Futter und Katzenmilch, was von dem sehr ängstlichen Kätzchen erst zaghaft, dann jedoch sehr
gern angenommen wurde. Die junge Frau wurde an unsere fleißige ehrenamtliche Helferin verwiesen, diese hörte gleich, dass die Sache dringend war. Sie vereinbarte schnellstmöglich einen
Termin. Dort angekommen erfuhr sie, dass eine junge Familie, welcher der Winzling auch aufgefallen war, sich Hals über Kopf in den Kleinen verliebt hatten. Er wurde dort schon auf den Namen
Mohrle getauft, man musste ihn nur noch einfangen. Glücklicherweise ließ sich der Kleine schnell einfangen. Die neuen Katzenbesitzer waren zufällig Nachbarn der jungen Frau, besser konnte es gar
nicht kommen. Einziges Problem war, die Familie hatte am nächsten Tag schon eine einwöchige Reise geplant. Unsere Mitarbeiterin erklärte sich bereit für diese Zeit Mohrle aufzunehmen. Sie
brachte den Kleinen zum Tierarzt, wo er entfloht, entwurmt und gleich gechipt wurde, Alles bestens. Inzwischen ist Mohrle längst in seinem neuen Heim, die Famillie ist sehr glücklich und Hund
Luna aus Spanien freut sich auch über die Abwechslung. Alles war perfekt vorbereitet für den Neuzugang, großer Kratzbaum, Spielsachen und vieles mehr. Wir bekommen regelmäßig Berichte und Bilder,
worüber wir uns sehr freuen. Aktuell hat man in dem verwilderten Garten die Katzenmutter entdeckt, sie wird von Tierschützern vor Ort täglich versorgt und demnächst zur Kastration
eingefangen.
So hat alles ein glückliches Ende gefunden.
M. S.